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Stiftung heureka

2014 | Kolloquium der Stiftung

24. Januar 2014 in Berlin

Von 11.00 – 17.45 Uhr
Rathaus Schöneberg
BVV Saal
John-F.-Kennedy-Platz
10825 Berlin

Program

Verkehrssicherheit und Chancengleichheit für alle Verkehrsteilnehmer, die Umweltqualität, die Bewohnbarkeit der Ortsteile, die Aufenthaltsqualität und Schönheit öffentlicher Räume lassen sich nicht immer mit Maß und Zahl berechnen, prägen aber das Bild einer Stadt maßgebend. Dazu ist es auch wie in vielen europäischen Großstädten notwendig, Menge und Ansprüche des motorisierten Individualverkehrs an Geschwindigkeit und Komfort in Frage zu stellen und den stadtverträglicheren Umweltverbund ( Fußgänger, Radverkehr und öffentlicher Personennahverkehr) konsequenter zu fördern. Was so einfach klingt, ist für Stadt- und Verkehrsplaner ein Hürdenlauf durchs ganze Berufsleben. Seit der Verkehrsentwicklungsplanung 1977 in West – Berlin und insbesondere nach dem Fall der Mauer 1989 zieht sich dieser Spannungsbogen durch alle verkehrspolitischen Einzelfallentscheidungen. Das Kolloquium soll am Beispiel Berlin einer Standortbestimmung mit einem Rück- und Ausblick zeigen, welche Wege eine zukunftsweisende Stadt- und Verkehrsplanung in den nächsten Jahren einschlagen kann.

Zielgruppen der Veranstaltung sind interessierte Bürger, Vertreter aus Politik und Verwaltung, öffentlichen und privaten Verkehrsunternehmen, Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, von Beratungsunternehmen und der Wissenschaft.


Vorträge

Heribert Guggenthaler
38 Jahre kommunale Verkehrsplanung und ihre Umsetzung

Dr. Reinhard Giehler, VMZ Berlin Betreibergesellschaft mbH
Von der Belastbarkeitsstudie zur Stadt verträglichen Steuerung des Verkehrs in der Innvalidenstraße

Dr. Hans Stimmann, Senatsbaudirektor a. D.
Die Bedeutung des öffentlichen Raums in der Hauptstadt

Dr. Harald Heinz
Straßenraumgestaltung in Berlin

Dr. Friedemann Kunst
Integrative Verkehrsplanung in Berlin von 1990 bis 2013

Bernd Lehming
Synergien einer umweltbezogenen Verkehrsplanung

Tilman Bracher
Radverkehrsstrategien 2004/2011

Michael Cramer
Planung und Umsetzung des Mauerwegs

Bernd Herzog-Schlagk, Fuß e.V.
Fußverkehrsstrategie 2011

Daniel Krüger
Straßenplanung: Zusammenarbeit der Bezirke und Hauptverwaltung

Horst Wohlfarth
„Wie geht es weiter?“