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Stiftung heureka

2010 | Finanzierungsbedarf & Finanzierungsmöglichkeiten einer nachhaltigen Mobilität in Städten

Vortragsveranstaltung der  Stiftung heureka und des Deutschen Städtetages
am 22. März 2010 in Berlin

Mobilität ist die Voraussetzung für ökonomischen Wohlstand und gesellschaftliche Teilhabe.
Der motorisierte Individual- und Güterverkehr stößt als Instrument zur Befriedigung der Mobilitätsbedürfnisse von Mensch und Wirtschaft jedoch durch Ressourcenknappheit, Luft- und Lärmbelastungen sowie Staus zunehmend an seine Grenzen.

Umso wichtiger werden daher alternative Verkehrs¬träger wie ÖPNV, Rad- und Fußverkehr. Diese stehen allerdings häufig vor großen Struktur- und Finanzierungsproblemen, insbesondere im Hinblick auf die Erneuerung und die Unterhaltung der erforderlichen Infrastruktur.

Das hat mit der angespannten Lage der öffentlichen Haushalte, der fehlenden Berücksichtigung von Erneuerungsinvestitionen bei der Förderung kommunaler Verkehrswege im Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG), aber auch mit überkommenen Vorstellungen hinsichtlich der Organisation und Finanzierung von Verkehrswegen zu tun.

Deshalb gewinnen alternative Wege zur Finanzierung einer nachhaltigen Mobilität in Städten zunehmend an Bedeutung.
Die Vortragsveranstaltung zeigt zunächst den Finanzierungsbedarf für eine nachhaltige Mobilität in Städten auf. Darauf aufbauend werden hierfür Instrumente und Finanzierungsmöglichkeiten zum effektiven Einsatz von öffentlichen Mitteln vorgestellt und diskutiert.

Die Veranstaltung richtet sich an Vertreter aus Politik und Verwaltung auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene, öffentliche und private Verkehrsunternehmen, Verbände, Beratungsunternehmen und Wissenschaft.

Programm


Vorträge

Dipl.-Volkswirt Tilman Bracher, Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)
Finanzierungsbedarf einer nachhaltigen Mobilität in Städten bis 2020

Prof. Dr.-Ing. Martin Haag, imove – Institut für Mobilität und Verkehr, Technische Universität Kaiserslautern
Instrumente zum effektiven Einsatz öffentlicher Mittel zur Sicherstellung einer nachhaltigen Mobilität

Hans-Werner Franz, Geschäftsführer der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH
Organisation und Finanzierung der Infrastruktur des öffentlichen Verkehrs am Beispiel von Schienennetz und Bahnhöfen

Wolfgang Meyer, Präsident des mofair e.V.
ÖPNV als Investitionsprodukt

Eduard Sjerp, Botschaftsrat der niederländischen Botschaft und Leiter der Verkehrsabteilung
Mit flächendeckenden Straßennutzungsgebühren zu einer nachhaltigen Mobilität – Beispiel Niederlande

Michel Quidort, Director External Relations & European Affairs Veolia Transport, Paris
Finanzierung des öffentlichen Verkehrs in Frankreich


Bilder